Das 1833 erbaute Wohnhaus liegt mitten in der Dorfzone und ist unter Denkmalschutz. Es bildet mit seinem alten Stall und dem Obstgarten ein harmonisches Ensemble. Im Erdgeschoss befinden sich zwei Wohnräume und die Küche, im Obergeschoss zwei Schlafzimmer und das Badezimmer.

In Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege Graubünden wurde das Gebäude instandgesetzt. In einer ersten Phase wurden die Innenräume sowie die Haustechnik erneuert: Zusätzlich zum bestehenden Tavetscher Ofen wurde eine Holzpellet-Heizung eingebaut, die Elektroanlagen erneuert, sowie Küche und Bad ersetzt. Dabei wurde die originale Bausubstanz erhalten oder rekonstruiert.

In einer zweiten Phase wurde die Gebäudehülle saniert, die Fenster mit Vorfenstern ergänzt und der schadhafte Fassadenputz saniert. Eine Aussendämmung kam aus denkmalpflegerischen Gründen nicht in Frage. Die ausgeführten Massnahmen (Vorfenster, Dämmung Decke über UG und Estrichboden, neue Pellet-Heizung) führten dennoch zu einer deutlichen Verbesserung der Energiebilanz.

Das Wohnhaus war Hauptdrehort von Christoph Schaub’s Film „Amur Senza Fin“ (2018).

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