Das Lavaterhaus – im Herzen der Zürcher Altstadt an der St. Peterhofstatt gelegen – wurde saniert, fürs Publikum geöffnet, betrieblich optimiert und den behördlichen Anforderungen entsprechend instandgesetzt. Mit einfachen Interventionen wurden die im Laufe der Jahre durch diverse Umbauten verunklärten Raumkompositionen wieder zu Tage gebracht.

Das in den 60er Jahren verkleinerte Portal erhielt wieder seine ursprüngliche Grösse, welches den öffentlichen Charakter des Hauses signalisiert. Der räumlich spannende Stadtraum findet im Inneren des Lavaterhauses seine Entsprechung: der mäandrierende Erschliessungsraum setzt den Stadtraum im Inneren des Gebäudes fort und verbindet die reich ausstaffierten Räume des Hauses. Diese bilden autonome Raumschatullen aus unterschiedlichen Epochen und werden durch die Erschliessungshalle zu einer räumlichen Einheit zusammengebunden.

Durch einfache aber effektive Interventionen wurden die Charakteristika der vorhandenen Raumkomposition gestärkt. Das Herausschälen vorgefundener Qualitäten ermöglicht dem Lavaterhaus, ein breiteres Publikum anzuziehen und sich als (welt)offenes Haus mit einem reichhaltigen (Raum)angebot zu präsentieren.

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