Lavaterhaus, Zürich
Das Lavaterhaus als öffentliches Gebäude der Kirchgemeinde St. Peter weist einen grossen Sanierungsbedarf auf. Die Liegenschaft erfüllt die feuerpolizeilichen Auflagen nicht und ist nicht hindernisfrei erschlossen. Das geschichtsträchtige Haus soll saniert, fürs Publikum geöffnet, betrieblich optimiert und den behördlichen Anforderungen entsprechend instand gesetzt werden. Das Haus erhält durch die erfolgreiche Strategie der gezielten, kleinen Eingriffe eine langfristige Perspektive und kann vielfältig genutzt werden.
Mit einfachen und effektiven Interventionen werden die vorhandenen Charakteristika gestärkt und die im Laufe der Jahre durch diverse Umbauten verunklärten Raumkompositionen wiederhergestellt. Der Innenhof wird von Ballast befreit und zu einem Ort der Ruhe. Während den Arbeiten an der Eingangsfront kommt der ursprüngliche Türbogen von 1921/22 zum Vorschein. Dieser Türbogen ist wieder der Bedeutung des Hauses angemessen und stärkt die Beziehung zur gegenüberliegenden Kirche. Die neue Bibliothek, die würdige Saalrenovation und die akzentuierte Visualisierung der Lavaterstiftung sind wichtige Elemente dieses attraktiven Begegnungsortes. Ohne strukturelle Eingriffe wird das Lavaterhaus so wieder für ein breites Publikum geöffnet.
Typ
Gesamterneuerung und Neugestaltung
Standort
St. Peterhofstatt, Zürich
Termine
Studienauftrag 1. Preis 2014
Ausführung 2016 – 2017
Leistungen
Projektierung
Realisierung
Auftraggeber
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Zürich



















